Ahlburg, Thomas C. Produktionsmodernisierungsorientierte Kosten- und Leistungsrechnung

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Beschreibung

Auf Basis einer umfassenden empirischen Untersuchung der Luft- und Raumfahrt-, der Spielwaren- und der Zigarettenindustrie erläutert der Autor wie eine bestehende Kosten- und Leistungsrechnung nach Durchführung von Produktionsmodernisierungen anzupassen bzw. zu ergänzen ist.

Der Lösungsvorschlag berücksichtigt insbesondere die Tatsache, dass eine moderne Produktion, abgesehen von Material, Energie und wenigen Akkordlohnarbeitskräften, nur noch fixe Kosten aufweist. Alle Handlungen müssen sich daher darauf konzentrieren, die bestehenden Kapazitäten möglichst optimal, d.h. effektiv und effizient, zu nutzen. Dementsprechend untersucht das entwickelte Verfahren einerseits den Einsatz der verfügbaren Kapazitäten und lastet andererseits die Kosten für suboptimal eingesetzte Kapazitäten (z.B. Mehrbedarf oder Unterauslastung) dem jeweiligen Verursacher an.

Dazu wird der traditionelle Ablauf der Kostenrechnung (Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung) umgekehrt, indem ein Rücklauf auf verursachende Kostenstellen zugelassen wird. Diese Vorgehensweise macht es möglich, dass alle Folgewirkungen einer (Fehl?)Entscheidung dem Verursacher angelastet werden, auch wenn dieser eine frühe Stellung innerhalb der Wertschöpfungskette einnimmt. Die Verantwortung des Kostenstellenleiters umfasst damit nicht mehr nur die Verbrauchsabweichungen in seiner Kostenstelle, sondern auch Zusatzkosten, die in anderen Kostenstellen aufgrund seiner Entscheidungen entstehen.

Das neu entwickelte Verfahren betritt weitestgehend „Neuland“ innerhalb der Kostenrechnung und führt den Entwicklungsansatz der Prozesskostenrechnung durch eine instrumentalisierte Identifizierung des Verursachers ineffizient genutzter Kapazitäten weiter. Folglich können die bestehenden Kapazitäten in höherem Maße zur Herstellung absatzbezogener Leistungen genutzt werden. Dadurch trägt das hier dargestellte Verfahren konsequent zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens bei.