Beschreibung
Das Lungenkarzinom ist eine der häufigsten Todesursachen bei Männern und Frauen. In der vorliegenden Studie wird die Tumorregression lokal fortgeschrittener, nicht-kleinzelliger Lungenkarzinome durch eine kombinierte Chemo- und Radiotherapie untersucht. Besondere berücksichtigt wurden die histologischen Merkmale, wie die Apoptose, p53-Akkumulation und p21ras-Überexpression mit den zugrunde liegenden p53- und K-ras-Mutationen.
In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass insbesondere der Nachweis einer K-ras-Mutation auf Codon 12 prädiktiv für kürzere, progressions-, fernmetastasen- und lokalrezidivfreie Überlebenszeiten ist. Die Ergebnisse zeigen somit, dass die spontane und therapieinduzierte Tumorregression nur durch umfassende morphologische Untersuchungen abschätzbar sind. Sie begründen weiterhin eine detaillierte Aufarbeitung von Biopsie- und Operationspräparaten mit den heutzutage zur Verfügung stehenden molekularbiologischen Verfahren.