Beschreibung
Die rechtzeitige und sichere Diagnose einer drohenden Frühgeburt ist bislang nicht verlässlich möglich. In dieser Arbeit wurde bei einem Risikokollektiv von 220 Patientinnen mit vorzeitigen Wehen bzw. vorzeitiger Zervixreifung die Aussagekraft von zwei diagnostischen Ansätzen untersucht, die dieses Ziel verfolgen: die transvaginalsonographische Zervixbiometrie und der Nachweis von phosphoryliertem IGF-BP-1 im Zervikalsekret (Actim Partus Test®). Nach den in diesem Buch dargestellten Ergebnissen sind beide Untersuchungsverfahren zur Vorhersage einer Frühgeburtlichkeit geeignet, doch ist die Transvaginalsonographie dem Actim Partus Test® überlegen. Ihre Stärke liegt vor allem in der Identifizierung risikoarmer Patientinnen. Somit sollte die Ultraschalluntersuchung zur Routinediagnostik von Risikopatientinnen gehören.